Kiefer und Gesicht gehören zu den Teilen des Körpers, die am empfindlichsten auf Traumata reagieren, und sind daher sehr anfällig für Verletzungen und Frakturen. Gesichtsfrakturen, die aus irgendeinem Grund auftreten, können grundlegende Lebensfunktionen wie Atmung und Sehkraft beeinträchtigen.
Sie können aber auch das ästhetische Erscheinungsbild stark beeinträchtigen. Rekonstruktive ästhetische Gesichtsoperationen, die sowohl die physische Wiederherstellung der Gesichtsstruktur als auch die Wiederherstellung der geschädigten Sinnesorgane umfassen, werden häufig bei stoßbedingten Gesichtsfrakturen durchgeführt.
Um Gesichtsverletzungen zu behandeln, müssen die verletzten subkutanen Strukturen und die gebrochenen Knochen genau identifiziert werden.
Durch Traumata verursachte Gesichtsverletzungen können zu Schäden an verschiedenen Knochen im Gesicht führen. Nasenbrüche, Ober- und Unterkieferbrüche, Brüche der Augenhöhle, Jochbeinbrüche und Mittelgesichtsfrakturen gehören zu den Verletzungen, die durch rekonstruktive ästhetische Operationen korrigiert werden. Bei Gesichtstraumata entwickeln sich manche Brüche ohne Befund an der Haut und werden erst später entdeckt. An der Gesichtshaut sind jedoch in der Regel folgende Symptome zu beobachten:
Bei Frakturen im Gesicht kann es vor allem in den ersten Tagen vorkommen, dass die Verformung unter der Haut aufgrund einer starken Schwellung und eines Ödems in diesem Bereich nicht deutlich zu erkennen ist. Die erste Beurteilungsphase der Behandlung ist von großer Bedeutung, um die gebrochenen Knochen zu identifizieren.
Um Gesichtsverletzungen zu behandeln, müssen die geschädigten Unterhautstrukturen und die gebrochenen Knochen genau bestimmt werden. Auf diese Weise können die geeignetsten rekonstruktiven ästhetischen Studien durchgeführt werden, um die Frakturen zu ersetzen. Bei der Diagnose von Gesichtsfrakturen wird zunächst geprüft, ob ein Kopftrauma vorliegt, und wenn die Probleme im Zusammenhang mit der allgemeinen Chirurgie beseitigt sind, können ästhetische Operationen durchgeführt werden. Bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT) und Röntgen werden eingesetzt, um die Form und Tiefe der Frakturen zu bestimmen. Dann wird sichergestellt, dass die Person den ästhetischen Eingriff erhält, den sie benötigt.
Brüche des Gesichtsknochens werden in der Regel unter Vollnarkose behandelt. Während des Eingriffs werden minimale Schnitte an der für den Eingriff am besten geeigneten Stelle im Frakturbereich gesetzt und die Frakturen unter der Haut organisiert. Die Schnitte erfolgen in der Regel durch den Mund, über die Gesichtshaut, unter der Kopfhaut wie dem Haar- und Augenbrauenrand, unter dem Unterlid oder anderen Falten, je nach Fraktur. Auf diese Weise wird angestrebt, die Narben so weit wie möglich zu verbergen und das Aussehen des Gesichts nicht zu beeinträchtigen. Wenn für die Behandlung Gewebe oder Knochen aus einem anderen Körperteil des Patienten entnommen werden muss, ist ein zweiter Schnitt in diesem Bereich erforderlich, der jedoch ebenfalls nur minimal ist. Nachdem die Brüche korrigiert und fixiert sind, werden die Schnitte mit ästhetischen Nähten verschlossen.
Eine oder mehrere der folgenden Methoden können bevorzugt werden, um die Knochen in die ideale Position zu bringen:
Wenn keine Komplikationen oder Allergien auftreten, verbleiben die zur Korrektur der Gesichtsknochen verwendeten Materialien ein Leben lang im Körper. In den seltenen Fällen, in denen der Körper diese Materialien nicht annimmt, müssen sie durch eine erneute Operation aus dem Körper entfernt werden.
Gesichtsfrakturen werden zunächst durch Methoden wie Tomographie und Röntgenaufnahmen festgestellt, und dann werden die verfügbaren Daten vom plastischen Chirurgen ausgewertet. Die Operationen von Gesichtsknochenbrüchen, bei denen die endgültige Entscheidung vom Arzt getroffen wird, richten sich nach dem Zustand und den Bedürfnissen der Person. In manchen Fällen ist keine Operation erforderlich, sondern nur eine regelmäßige Nachsorge des Patienten, bei schweren Brüchen ist jedoch ein ästhetischer Eingriff unumgänglich. Auf diese Weise wird sowohl das schlechte Aussehen des Gesichts als auch die Schädigung des Gewebes beseitigt.
Operationen von Gesichtsfrakturen werden innerhalb weniger Tage nach dem Trauma geplant, in einigen Fällen empfiehlt es sich, das Abklingen der Schwellung in diesem Bereich abzuwarten. Vor der Operation muss mindestens 6-8 Stunden gefastet werden, und es wird empfohlen, keine Medikamente einzunehmen, die das Blutungsrisiko erhöhen.
Operationen von Gesichtsknochenbrüchen, die in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt werden, laufen wie folgt ab:
Bei Frakturen des Gesichtsknochens kommt es vor allem in den ersten Tagen zu einer starken Ödembildung, und ein Blutaustritt aus dem Applikationsbereich wird als normal angesehen. Bei Nasenfrakturen können Tamponanwendungen vorgenommen werden, um diese Blutung zu stoppen. Die Gesichtsbewegungen sollten für den vom Arzt empfohlenen Zeitraum eingeschränkt werden, insbesondere bei Unter- und Oberkieferfrakturen sind alltägliche Aktivitäten wie Sprechen und Zähne bewegen vollständig verboten. Während dieses Zeitraums ist es nicht ratsam, auf Nahrung zu beißen. Stattdessen wird empfohlen, in den ersten Tagen mit Flüssigkeit zu füttern und dann auf weiche Nahrung umzusteigen. Es ist sehr wichtig, den Mund regelmäßig zu reinigen und zu gurgeln.
Verbände, die bei Frakturen des Gesichtsknochens angelegt werden, werden in der Regel geschlossen gehalten, in einigen Fällen können sie eine Zeit lang geöffnet werden. Diese Entscheidung hängt von der Entscheidung des plastischen Chirurgen ab. Drainagen werden, falls vorhanden, für 1-3 Tage verwendet. In Fällen, in denen keine selbstschmelzenden Fäden verwendet werden, werden diese Fäden innerhalb von 5-7 Tagen entfernt. Im Allgemeinen sollte der Bereich nach der Operation 1 Woche lang nicht befeuchtet werden, und in der darauf folgenden Zeit können Sie allmählich zum Alltag zurückkehren. In dieser Phase ist es sehr wichtig, dass Sie die Empfehlungen des Arztes genau befolgen und die verordneten Medikamente regelmäßig einnehmen.